Über Mich
Trauerbegleiterin, Weltenbummlerin, Verwaiste Mama
Ich bin Caro, 35 Jahre alt und stamme aus dem Ruhrgebiet. Letzteres sagt alles: ich bin offenherzig und direkt. Aufgewachsen in Deutschland verschlug es mich während meines Studiums und Beruflebens des Internationalen Managements für mehrere Jahre ins Ausland (Paris, London, Tokyo, Zürich, New York). Zunächst arbeitete ich im Finanz- und Beratungswesen bevor ich 2012 meinem Herzen folgte und Kunstgeschichte zu studieren begann (Christie’s Education, New York). 2013 startete ich meine Arbeit als selbstständige Kunstberaterin in Hamburg.
Inzwischen bin ich dreifache Mutter von zwei Jungen und einer Tochter, zwei Kinder führe ich an der Hand und eins trage ich fest im Herzen. Geprägt durch diese und vorherige Verlusterfahrungen und die sehr intensive Auseinandersetzung mit der verbundenen Trauer habe ich das Projekt des Unsichtbaren-Kindes ins Leben gerufen. Ziel meiner Arbeit ist der Trauer eine Stimme zu geben, anderen Betroffenen kreative Wege aufzuzeigen Trauer und Liebe weiterzuleben, Mut zu machen für ein Familienleben und Leben mit verstorbenem Kind. Auf Instagram gebe ich Einblicke in den uns ganz eigenen Weg & unsere Umgangsformen & Rituale in der Trauer um unseren Sohn Richard und dem Leben mit Folgekindern (@dasunsichtbarekind). Richard ist im Alter von 22 Monaten zwei Wochen vor der Geburt seiner Schwester über Nacht verstorben.
Seit 2019 habe ich mich durch verschiedene Aus-und Fortbildungen zur Trauerbegleiterin für Erwachsene ausbilden lassen und parallel auch Weiterbildungen im Bereich der Sterbebegleitung und Kindertrauer besucht. Aktuell verfolge ich eine Ausbildung zur systemischen Beraterin und Heilpraktikern für Psychotherapie.
Jede Trauer ist anders, weil jeder Verlust anders ist und doch gibt es Mittel und Wege Trauernden dabei zu helfen, das Gefühlschaos der Trauer als einen heilsamen Prozess anzunehmen. Hierbei möchte ich vor allem in der Begegnung mit der Natur & der Kunst Hilfestellungen und Anreize zur Selbsthilfe geben.
Leider ist Trauerarbeit hierzulande immer noch mit Sprachlosigkeit und Berührungsangst verbunden und Betroffene sind häufig mit den Bewertungen ihres Umfeldes oder aber auch ihrer inneren Glaubenssätze konfrontiert. Ich möchte Betroffenen und ihren Angehörigen helfen diese zu überwinden und Trauer als einen gesunden und natürlichen Prozess mit all seinen Extremen begreifen zu lernen.
Mehr über unsere medizinische Aufklärungsarbeit zum Tod unseres im September 2017 mit 22 Monaten verstorbenen Sohnes Hier.